Corona Lockerungen

Corona-Krise

„Der Panther“ ein Gedicht von Rainer Maria Rilke
„Sein Blick ist vom Vorübergehen der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter den Stäben keine Welt.„

So langsam können manche Menschen nach wochenlangem Home Office, dem Mahnen nach Abstand und auferlegten Kontaktsperren dem tigernden Panther im Käfig des Pariser Zoos (Jardin des Plantes) nachempfinden.
Sie wollen hinaus unter Menschen. Vor allem berufstätige Eltern mit ihren Kindern empfinden so. Kitas, Kindergärten sind geschlossen und  Schulen sind seit dieser Woche teilweise geöffnet. 

Es ist für die jungen Familien mit kleinen Kindern besonders anstrengend, zumal die Grosseltern auch nicht helfen dürfen als Risikogruppe. Home Office und Kids z.B. im Alter von 2 und 4 Jahren zu betreuen ist eine Kunst. Die Familien sind gelockt worden mit Kitas und Kindergarten und nun werden sie alleine gelassen. Dies muss sofort geregelt werden, sonst werden die Geburtenzahlen wieder zurückgehen und die Alterspyramide bleibt.

Ab Montag, den 4.Mai sind fast alle Geschäfte geöffnet, Gaststätten und Hotels noch nicht.

Auf dem Mittwochsmarkt auf dem Schulhof der Theodor-Heuss-Grundschule konnte man schon länger einkaufen, was sehr angenommen wurde. Auch die umliegenden Bauern von Eppelheim wurden und werden gut besucht. Ob Spargel, Kartoffel, Erdbeeren und Gurken, vieles wurde mit dem Rad oder zu Fuß eingekauft.
Das Gute an der Krise ist, dass wir die lokale Landwirtschaft wieder besonders schätzen gelernt haben. 
Wenn die Mobilität wieder langsam zunimmt, ist das schön, - aber mit Abstandsregeln!
Und Abstandsregeln an den Kassen und Bussen ist eine gute Sache und sollte beibehalten werden.